24.10 - 15.11.2025
24.10.2025 und 25.10.2025 Abflug in die falsche Richtung
Erst seit einer Woche steht fest, dass wir nach Sri Lanka fliegen. Aufgrund der Unruhen auf Madagaskar haben wir entschieden nach Sri Lanka zu reisen. Durch Reaktivierung des Guides der Reise von vor 30 Jahren, Saman Lal, konnten wir für Sri Lanka kurzfristig eine spannende Tour auf die Beine stellen, danach geht es dann wie geplant nach Mauritius was nicht gerade um die Ecke von Sri Lanka liegt aber direkt neben Madagaskar. In der Summe ein ziemliches Chaos in den letzten Wochen, begleitet von einigen Emotionen.
Der Start gestern war eigentlich wie immer, freitags noch gearbeitet und dann nach Düsseldorf zum Flughafen, dort Eva getroffen und gemeinsam die Zeit bis zum Abflug um 21:15h verbracht. Leider hatte Emirates uns nicht die A380 geschickt, sondern die 777. Wir hatten gute Sitze und hatten eine ruhige Zeit im Flieger. In Dubai eine Neuerung, wir hatten für kleines Geld Lounge Pässe bekommen, dort ließen sich die 4 Stunden bis zum Abflug angenehm überbrücken. Nach Sri Lanka geht es mit dem A350, nicht voll, so dass wir wieder sehr bequem sitzen. Eva freut sich bereits auf die Exkursion und ein Bier in Negombo, unserem ersten Stopp auf Sri Lanka.
Die Landung erfolgt so weit pünktlich, aber der Himmel ist Wolkenverhangen und es hat geregnet. Die Einreise nach Sri Lanka geht fix, Koffer abholen, SIM Karte gekauft, Uber bestellt und dann die ca. 30min Fahrt zum Hotel angetreten. Zwischenzeitlich ist es komplett dunkel. Nach einem kurzen Besuch am Strand beschließen wir in der Rooftop bei Lifemusik das erste Bier in Sri Lanka zu trinken.
Morgen um 9:00h kommt Saman uns abholen.
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26.10.2025 Fahrende Elefanten und fantastische Aussicht
Das war ein gelungener Auftakt. Los ging es pünktlich um 9:00h. Saman stand bereits mit dem roten Toyota Roomy im Bauklotzformat vor der Tür. Nach kurzer Begrüßung haben wir unser Gepäck verstaut und los ging die Fahrt nach Dambulla. Da heute Sonntag ist, war nicht viel los auf der Straße. Trotzdem sind viele Tucktucks unterwegs die mit einem unorthodoxen Fahrstiel auffallen. Das absolute Highlight auf der Fahrt ist allerdings ein LKW mit einem lebenden Elefanten auf der Ladefläche, einfach so da oben festgebunden und los ging es. Gegen 12:00h erreichen wir Dambulla mit seinen Höhlentempeln. Erst mal geht es über Treppen bergauf. Die Höhlen sind Felsüberhänge die nach außen zugemauert wurden. Dort gibt es in 4 oder 5 Tempeln allerlei Buddha Statuen zu bewundern, ruhender Buddha, toter Buddha, lehrender Buddha, segnender Buddha usw. die ältesten Statuen sind 1400 Jahre alt, die jüngsten aus dem 19. Jahrhundert. Runter vom Berg geht es einen anderen Weg, vorbei am Goldenen Buddha, der ist neu und groß, daher kein Foto.
Nach dem anstrengenden Vormittag gibt’s erst mal eine Erfrischung im Hotel, aber das kleine Mittagessen und die Reperatur meiner Fototasche dauern so lange, dass keine Zeit bleibt sich mal 5min auszuruhen. Weil heute Morgen, als um 7:00h der Wecker klingelte, lagen wir beide noch im Tiefschlaf, die innere Uhr sage noch 3:30h.
Das Nachmittagsprogramm ist der Pidurangala Felsen. Es geht 150m bergauf. Erst auf ganz normalen Treppenstufen, die werden, je höher wir kommen, immer höher und zum Schluss wird es eine echte Kletterpartie aber die Aussicht ist fantastisch, auf den Sigirya-Felsen und die umliegende Landschaft. Nachdem Eva und ich wieder untern heil angekommen sind geht es zurück ins Hotel. Noch eine äußerliche Erfrischung im Pool und innerlich mit einem Lion Lager. Abendessen mit allerlei lokalen Spezialitäten und jetzt, um 22:00h ist auch schon fast Zeit für Nachtruhe.
27.10.2025 Sigirya und Gewusel in Dambulla
Heute Morgen ging wieder um 7:00h der Wecker, wir waren noch kurz am Pool, haben unsere Übungen gemacht und waren kurz im Wasser, war eine prima Erfrischung am Morgen. Um 9:00h geht es los zum Sirigya Felsen. Die Fahrt geht wieder vorbei an all den Hostels, Restaurant, Jeep-Safari Veranstaltern, Cafes etc.. Am Felsen ist es nicht so voll wie befürchtet, der Eintritt kostet 35 USD. Aber die lohnen sich wenn man die Mühsal des Aufstiegs hinter sich gebracht hat. Der finale Aufstieg beginnt an den Löwenfüssen, das war wohl mal eine komplette Löwen Statue. Dort hat eine indische Truppe die ganze Zeit Selfies gemacht und wollte einfach nicht auf Seite gehen, hab ich denen heimgezahlt als die abermals ein Selfie auf der Treppe machen wollten und ich mich mit drauf gestellt hab. Die Aussicht von oben ist noch besser als gestern. Auf dem Plateau sieht man die alten Festungsgrundmauern und Zisternen was natürlich alles festgehalten wird. Wir machen allerlei lustige Bilder und Selfies von uns selbst, aufgrund des starken Windes sind viele schrille Scheitel zu sehen. Runter geht es heute tatsächlich leichter, da keine Kletterpartien zu bewältigen sind und es ganz zivilisiert über Stufen geht Während des Abstiegs geht es aber noch mal hoch zu den Wandgemälden mit den Wolkenmädchen, leider darf man dort nicht fotografieren, schade, muss ich meine Bilder von 1995 einfügen. Unten angekommen gibt es erst mal eine Cola für mich und Eva trinkt einen White Orange Saft, hat garnichts mit Orangen zu tun, schmeckt aber entfernt danach. Saman dreht mit dem Auto noch eine Runde am Stausee vorbei, der wurde in seiner ursprünglichen Form bereits vor 1500 Jahren angelegt, das musste ein König damals machen, einen Staudamm bauen, einen Tempel bauen und noch irgendwas, hab ich schon wieder vergessen. Mittagessen gibt es an einem Imbiss für einheimische, das Essen ist echt lecker aber die Currys sind zum feuerspucken scharf, das Essen für drei, incl. einer Flasche Gingerbeer und 20% Trinkgeld hat keine 4 EUR gekostet. Zurück in Dambulla suchen wir einen Schneider, der findet sich auf der Straße er meint er könne meine Fototasche wieder reparieren. Das eigentliche Problem hat er nicht behoben, mal sehen wie lange es hält. Zu Hause gibt es dann eine neue Tasche. Währenddessen und so lange Saman unterwegs zu Apotheke ist um sich Medikament zu holen, schauen wir uns um und tauchen in das Gewusel der Stadt ein. Die Geschäfte, Lottobuden, die Busse an der zentralen Bushaltestelle mit den Schaffnern die permanent etwas ausrufen, wahrscheinlich die Linie auf die es jetzt geht, alles macht eine chaotischen Eindruck, scheint aber zu funktionieren, das war ein herrlicher Einblick in das echte Leben auf Sri Lanka.
Heute Nachmittag hatten wir frei, kein Zeitdruck, keine Taschen müssen repariert werden, somit haben wir die Zeit ganz entspannt am Hotelpool verbracht. Zum Abendessen gab es Biryani, war das köstlich und das Dal und und und…
28.10.2025 Tucktuck, Zahntempel und Zahnschmerz – Kandy
Abfahrt war um 9:30, genügend Zeit für uns unsere Übungen zu machen, zu frühstücken und die Koffer bereit für die Abfahrt zu machen. Schon geht die Fahrt, erst mal unspektakulär, Richtung Kandy los. Ab Matale wird es spannend, ein Ayurweda Retreat reiht sich an das nächste, dazwischen immer mal wieder ein Herbal-Garden, da sind wir auch dabei, dort bekommen wir einen Ayurweda Crashkurs, Es werden Mischungen für Schmerzen, die Verdauung und gegen Blutfette gepriesen. Dazwischen werden die einzelnen Pflanzen vorgestellt. Alles läuft natürlich darauf hinaus, dass man später die Produkte kauft. Da Eva Rückenschmerzen hat kaufen wir einen Tigerbalm und rotes Öl, mit der Mischung darf ich später Evas Rücken behandeln. Das hat wohl geholfen, vielleicht war es auch die Ibu 600. Da ich letzte Nacht schlecht geschlafen habe dämmere ich auf der weiteren Fahrt weg und werde erst 4km vor Kandy wieder wach. Unser heutiges Hotel hat eine top Lage, dafür ist es aber schon ein wenig in die Jahre gekommen. Der Pool und der Garten sind aber neu und lassen keine Wünsche offen. Da es Saman gar nicht gut geht, laufen wir nachmittags alleine los. Vorbei am Zahn-Tempel und dann in die Stadt. Mir gelüstet heute nach einem leckeren Kaffee, auf Google-Maps habe ich mir auch schon einen Laden ausgesucht. Die meisten dort angebotenen Kaffee Sorten stehen nicht zur Verfügung, Eva möchte einen alkoholfreien Passionfruit Mojito, auch nicht verfügbar. Ohne Kaffee ziehen wir wieder ab, streifen weiter durch die Stadt. Wir sehen wieder neue Früchte die wir nicht zuordnen können und landen schließlich in einem Shoppingcenter, auch da gibt es keinen Kaffee. Dafür die Supermarkterfahrung, Reis als lose Ware, allerlei Gewürze und Maggi für Biryani, Eva kauft Halsschmerztabletten und ich Chaimasala, den Gewürztee den wir morgens im Gewürzgarten getrunken haben. Wenn der nicht als Tee geht kann man da sicher auch Glühwein draus machen, die Gewürze stimmen so weit. Im Anschluss planen wir unsere erste Tucktuckfahrt um zurück ins Hotel zu kommen. In Sri Lanka auf dem Land gibt es kein Uber, dafür PickMe, funktioniert wie Uber und ist für Touristen optimal, der Fahrer weiß gleich wo es hingehen soll. Unser Fahrer Mohamed spricht gut Englisch, fährt mit uns um den kompletten See, macht noch Selfies mit uns und hat Spaß mit seinen Kunden.
Nach einer kleinen Pause im Hotel steht die Zeremonie im Zahntempel auf dem Programm. Drei Mal am Tag wird während der Gebetszeiten der Zahntempel geöffnet, begleitet von Trommeln und Tröten können die Gläubigen in großer Entfernung an dem Schrein mit der Zahnreliquie vorbei ziehen. Der eigentliche Tempel ist ca. 300 Jahre alt und macht echt was her. Die Gläubigen kommen mit Blumen und Geldopfern. Dazwischen Mengen an Touristen, schwierig sich da richtig zu verhalten und die Gebete und Emotionen der gläubigen Buddhisten nicht zu stören. Die Trommler und Trötenspieler werden seit Generationen aus den gleichen Familien rekrutiert, eine kleine Trötenmafia.
Zurück im Hotel versorgen wir Saman erst mal mit Medikamenten, Ibu 600 und Antibiotika, gegen die dicke Backe die nach der Zahnbehandlung letzte Woche wieder schmerzt. Abendessen, noch ein Bier in der Hotelbar und jetzt lauschen die dem DJ an der Poolbar, wir sind zwar im Zimmer aber das Gefühl und die Lautstärke ist wie Life dabei.
29.10.2025 Tee
Mittlerweile hat sich die Morgenroutine eingespielt, morgens die Übungen am Pool und ein wenig im selbigen erfrischt, dann Frühstück und Abfahrt um 9:30h.
Der erste Stopp gibt uns noch einmal einen wunderschönen Blick über die Stadt Kandy, den See und den Zahntempel. Heute Morgen war richtig schönes Wetter mit feinstem blauem Himmel. Weiter geht es zum 60ha großen botanischen Garten. Da Saman immer noch krank ist hat er uns einen deutschsprachigen Guide gebucht. Der ist studierter Botaniker und konnte zu jeder Pflanze was sagen, im früheren Leben hat er dort gearbeitet. Die Tour war super, auch wenn ich mich an die Details nicht mehr erinnern kann. Der botanische Garten ist top gepflegt und es mach richtig Spaß dort zu flanieren. Das machen auch die Locals, da wird mit dem Kind Geburtstag gefeiert oder einfach ein Picknick veranstaltet. Auch wir lassen uns nach der Führung noch weiter treiben und genießen die Schönheit und Atmosphäre des Gartens. Weiter auf der Strecke nach Nuwara Eliya gibt es noch einige Stopps, zunächst trinken wir eine Kokosnuss, hat uns allen gut geschmeckt. Nach dem Verzehr des flüssigen Teils lässt man sich die Nuss halbieren und schlürft noch das Kokosfleisch aus, dafür gibt es einen Löffel der aus Schale der Kokosnuss geschlagen wird. Bei dem Händler gibt es auch noch so etwas wie eine Stachelbeere, ist aber absolut sauer und eine Banane gibt er uns aus. Weiter auf dem Weg kauft Saman uns noch eine rote Banane, die hat einen richtig feinen Geschmack ganz anders als die Bananen die wir so kennen. Die Straße windet sich immer weiter hoch und irgendwann beginnen die Teeplantagen. Die Engländer wollten eigentlich Kaffee anbauen, das hat aber nicht geklappt und dann sind sie irgendwann auf Tee geschwenkt. Wir stoppen in der Kingswood Tea Factory und machen eine Tour in der die Schritte welken, walken, schneiden und sortieren erläutert werden. Danach gibt es eine Tasse BOP (Broken Orange Pekoe) Tee und im Anschluss die obligatorische Verkaufsveranstaltung dabei versuchen die Guides, mit aller Kreativität uns alle möglichen Tees zu verkaufen. Danach ist es noch ca. eine Stunde nach Nuwara Eliya, wobei die Fahrt mit dem einen oder anderen Fotostopp unterbrochen wird. In Nuwara Eliya machen wir einen kurzen Spaziergang durch den Ort der uns aber nicht unbedingt begeistert. Das Hotel ist ein kleiner familiengeführter Betrieb und wir sind die einzigen Gäste. Es ist ziemlich kalt hier. Beim gemeinsamen Abendessen hat Saman viel aus seinem Leben erzählt und wie er sein Geschäft aufgebaut hat. Das war auch wieder ein sehr schöner Tag!
30.10.2025 Ordinary Class
Das war eine echt kalte Nacht. Nuwara Eliya liegt auf fast 2000m Höhe, dort gibt es schnell einstellige Temperaturen und so hat es sich im Hotel auch angefühlt. Die herbeigesehnte heiße Dusche war auch nur lauwarm. Dafür konnten wir heute nicht unsere Übungen machen, wir wären mit unseren kalten Gliedern eh zerbrochen.
Um 9:00h ist Abfahrt, nach einem Besuch auf dem Markt, wo insbesondere die Fleischprodukte sehr interessant und ungekühlt feilgeboten werden, dreht Saman noch eine Runde durch das Villenviertel von Nuwara Eliya und schon geht es weiter in die Teeplantagen zu einem kleinen Spaziergang und ausgiebig Gelegenheit zu fotografieren.
Aufgrund unserer kurzfristigen Anreise konnte Saman keine Tickets für den Zug von Nanuoya (Bahnhof Nuwara Eliya) reservieren, also bleibt uns nur die Ordinary Class (3.) im Bummelzug, dort gibt es noch ohne Probleme Sitzplätze für 160 Rupies und wir können die Fahrt genießen. Immer wieder Teeplantagen, Brücken, Tunnel. Türen und Fenster im Zug stehen auf und laden zu allerlei Faxen ein, einer der mitfahrenden Locals erklärt wo die guten Fotostellen sind und welche Möglichkeiten zum Fotografieren es gibt. Im Abteil treffen auch die schon einmal am Sirigya Felsen erwähnte Reisegruppe aus Bombay wieder, die uns auch in Kandy über den Weg gelaufen sind. Außerdem gibt es allerlei Verpflegung zu kaufen, insbesondere Erdnüsse, aber auch einen herzhaften Donut der auf der zu probierenden Speisen Liste steht und nicht mehr gekauft wird. Der Zug schleicht mit rund 30km/h die Stunde durch die Landschaft, die Einheimischen sagen es wäre die schönste Zugstrecke der Welt, wir glauben ihnen, es ist wirklich sehr sehr schön. Die zweite Hälfte der Strecke ist nicht mehr ganz so spektakulär und nach knapp vier Stunden sind wir in Ella.
Das Hotel liegt mitten in Ella, Ella ist Backpackerstadt, dementsprechend ist die Infrastruktur, auf der Hauptstrasse liegt eine Bar neben der nächsten. Als Mittagessen gab es ein Jackfruit Curry, wollte ich unbedingt probieren, soll ja wie Fleisch schmecken, hat es aber nicht, war aber trotzdem lecker. Außerdem gab es noch einen Frozen Dickmilch Dessert mit Palmsirup. Während ich dies schreibe scheppert die Musik ins Zimmer hinein. Das Hotel ist echt schön und nach dem sehr ruhigen Nuwara Eliya freuen wir uns heute Abend noch mal vor die Tür gehen zu können.
01.11.2025 Beim Schwanze des Leoparden
So kalt wie es noch in Nuwara Eliya war, so heiß ist es nun am Südende von Sri Lanka. Aber der Reihe nach, heute war die Morgenroutine gestört. Wir mussten um 4:30h aufstehen um nach einer Tasse Tee mit unserem lokalen Guide Malli Richtung Nationalpark zu fahren, das dauert fast eine Stunde, dann können wir uns vor dem Gate anstellen und warten, daß es 6:00h wird wenn der Park öffnet. Zunächst sehen wir Affen, ein paar Pfauen, Büffel und nach einiger Zeit der große Treffer, ca. 10 Elefanten in verschiedenen Größen äsen im Wald. Das ist sehr beeindruckend, die Tiere sind total ruhig, man hört nur die Geräusche wenn die Elefanten sich einen Ast abreißen und diesen abfressen. Wir haben wirklich Glück, wir sind die ersten an der Stelle, als wir wieder abfahren stehen sicher 15 Autos um uns herum. Das zweite Tier was alle sehen wollen ist natürlich der Leopard, davon gibt es aber relativ wenige im Park und die sitzen versteckt in den Bäumen. Einer wird entdeckt, und diesmal müssen uns wie beim Drive in einreihen, das dauert ein wenig, hier sind es sicher 30 Autos mit Gästen die darauf hoffen einen Blick auf den Schwanz des Leoparden werfen zu können. Man merkt Saman und Malli an, dass sie erleichtert sind, auch wenn nicht das ganze Tier zu sehen war, so haben wir doch ein Stück Leopard gesehen.
Irgendwann ist es Zeit fürs Frühstück, das gibt es am Strand am Meer, endlich sehen wir einmal das klare Wasser und den hell gelben Strand der Südküste, am ersten Tag in Negombo war das Wasser ziemlich trübe und der Stand rotbraun. Langsam geht es zurück zum Gate an weiteren Wasserbüffeln, Störchen, Bienenfressern, Eisvögeln, Hirschen, etc. vorbei.
Zurück im Hotel wird sich noch mal frisch gemacht bevor es auf die ca. 2h Fahrt nach Mirissa geht. Wir kommen auch in Hambantota vorbei, dort haben die Chinesen sich ausgetobt. Erst einmal einen Hafen gebaut den keiner braucht, einen Flughafen gebaut wo keiner abfliegt, Ein Kongresszentrum in dem lediglich einmal eine Veranstaltung stattgefunden hat und Unterkünfte gebaut in denen keiner wohnt. Die Bauwut im Süden hat sicher einen guten Anteil daran gehabt, dass Sri Lanka in die Staatspleite gerutscht ist. Jetzt haben sich die Chinesen die Nutzungsrechte am Hafen für 200 Jahre gesichert. Nur das neue Krankenhaus kommt wohl gut an. In Hambantota startet auch die Autobahn nach Colombo die wir nehmen. Angekommen in Mirissa heißt es Abschied nehmen von Saman, aber er hat uns für den 03.11 zum Mittagessen zu sich nach Gale eingeladen, da werden wir uns noch einmal sehen.
Unser Hotel in Mirissa hat lediglich 6 Zimmer, hier ist es richtig ruhig und die Ruhe genießen wir am Nachmittag. Unser Abendessen wird im Garten serviert. Danach gehen wir noch auf eine Erkundungstour nach Mirissa Beach, machen einige Besorgungen und laufen einmal über den Strand wo sich eine Strandbar an die nächste reiht. Die Tische stehen so weit auf dem Strand, dass die Gäste regelmäßig nasse Füße bekommen. Für den hin und Rückweg konnten wir leider die PickMe App nicht nutzen, also mussten wir heute mit dem Tuktuk Fahrer verhandeln. Das war der krönende Abschluss unserer Rundreise.
02.11.2025 Lazy Day
Heute hat sich nicht viel getan. Morgenroutine, ein ganz tolles Frühstück mit frischem Obst, und dann mussten wir auch schon den Hotelgarten und Strand genießen. Am Strand waren heute auch ein paar Einheimische unterwegs, eine Familie hat versucht das Kind ans Wasser heran zu führen und zwei Liebespärchen haben verstohlen Händchen gehalten. Der LF 30 war heute nicht ausreichend, na ja, Morgen bekommen wir nicht so viel Sonne ab.
Gegen 16:00h sind wir dann mit dem Tuktuk nach Mirissa Beach. Heute haben wir einen wirklich aufgeweckten Tuktuk Mann gefunden. Der hat gleich für einen schlanken Kurs die Fahrt angenommen und uns seine Kontaktdaten gegeben, wir sollen im unseren Standort schicken dann kommt er uns abholen, das hat mit der Rückfahrt auch perfekt geklappt. Der Tuktuk Fahrer gestern machte dagegen einen unfreundlichen und auch betrunkenen Eindruck, das braucht keiner.
Nachdem wir Geld umgetauscht haben sind wir weiter an den Strand, und haben dort noch einen Sundowner getrunken. Das Abendessen im Hotel, ein Sri Lanka Curry, war köstlich. Wir waren wieder die einzigen die hier gegessen haben und hatten somit die volle Aufmerksamkeit des Personals. Ein schöner ruhiger Tag, Morgen geht es nach Galle.
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03.11.2025 Besuch in Galle
Der Tag fing geruhsam an, erst einmal die erforderlichen Übungen und dann das Frühstück aus frischem, leckerem lokalen Obst und Wasserbüffel-Dickmilch und dann an den Pool bzw. ans Meer.
Für 13:00h hatten wir unseren Fahrer bestellt, der hat erst mal das Hotel nicht gefunden, kein gutes Vorzeichen. Der Junge ist aber nett und auf geht die Fahrt nach Galle. Unterwegs kaufen wir noch ein paar Lose für die Lotterie die wir zusätzlich zu der Flasche Whiskey als Geschenk zu unserer Einladung mitnehmen. Mit leichter Verspätung kommen wir bei Saman an, sein Haus ist sehr schön, erst 13 Jahre alt und mit Einliegerwohnung. Seine Frau und Tochter begrüßen uns auch sehr herzlich und nach einer Führung durchs Haus gibt es lecker singalesisches Mittagessen, Baby Jackfruit Curry, aus unreifen Jackfruits, das sieht wirklich aus wie geschmortes Schweinefleisch, dazu Dahl, grüne Bohnen Curry, Maniok, Kartoffeln auf singalesisch und Garnelen ganz scharf. Alles super lecker aber auch ordentlich scharf, selbst Saman fängt an zu schwitzen, seine Frau kann wohl unheimlich gut scharf ab und würzt entsprechend, das scheint ein kleiner Wettbewerb im Hause Lal zu sein. Zum Abschluss gibt es noch Früchte mit Eis. Samans Frau hat ein wunderbar duftendes Curry für uns gemischt, das hat sie selbst aus den einzelnen Gewürzen zusammen gemörsert, außerdem bekommen wir jede Menge Curry Blätter und noch einige Stangen Zimt, die werden wir dieses Jahr in die Weihnachtsplätzchen verbacken, echter singalesischer Zimt. Die Baby Jackfruit kam übrigens so wie die Mango im Nachtisch aus dem Garten der Schwiegereltern, Papaya, Kokosnuss und den Curryblätterstrauch hat Saman selber im Garten, während wir da waren wurden Pfefferkörner getrocknet.
Der schönste Besuch geht irgendwann einmal zu Ende und unser Fahrer findet wieder nicht zurück zu Samans Haus, das klappt irgendwann und dann findet er den Weg zum Galle Fort nicht. Irgendwann wird die Zeit wirklich knapp und um ca. 17:00h sind wir endlich am Fort. Erst einmal laufen wir über die Befestigungsmauern bis zum Leuchtturm am Ende. Leider ist der Sonnenuntergang heute nicht sonderlich beeindruckend. Zwei Mädels sprechen uns an und möchten eine Spende für Ihre Hochschule, sie sind gerade im Abschlussjahr, als wir einen 500 Rupi Schein zücken bekommen sie ganz große Augen. Wir treffen die beiden noch mal und da frage ich dann was die beiden denn studieren, die Antwort kommt aus der Pistole geschossen, ich würde es mal als technische Gebäudeausstattung bezeichnen. Also die beiden studieren wirklich hab Ihnen noch erzählt, dass ich auch Ingenieur bin.
Wir schlendern noch ein wenig durchs Fort, das ist wirklich einmal ein Platz zum flanieren, kleine Geschäfte, Bars, Restaurants, alles alte Häuser aus der Kolonialzeit. Das treibt nicht nur die Touristen hier hin.
Die Rückfahrt klappt einwandfrei, das war ein toller Tag.
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31.10.2025 Auf der Straße nach Süden
Heute verlassen wir das Hochland, nicht aber ohne Frühstück und Morgengymnastik. Aber bevor es ganz nach Süden geht sind zunächst noch ein paar Punkte in Ella abzuarbeiten. Als erstes steht die „Besteigung“ des Little Adams Peak an. Das Gelände rund um den Berg drauf ist in privater Hand, und dort ist eine kleine Erlebniswelt entstanden, mit Canyon Swing, Ziplining, Baumwipfelpfad und einem Schwimmbad. Alles sehr schön gemacht, aber wir wollen erst mal auf den Berg. Der Aufstieg dauert nur ca. 15min und man hat einen tollen Blick auf den Ella Rock. Eigentlich wollen wir auf dem Rückweg noch das Ziplining machen, aber ich überschreite mit Fototasche und Klamotten die Gewichtsgrenze, leider müssen wir unverrichteter Dinge wieder weiter.
Dafür laufen wir noch zur 9 Arches Eisenbahn Brücke. Die ist nicht so spektakulär, gehört aber zum Pflichtprogramm beim Besuch in Ella und die Kokosnuss die wir dort trinken schmeckt mal wieder herrlich köstlich. Auf dem Rückweg zum Auto kauft Saman uns noch wilde Guaven, die sind kleiner und schmecken im Gegensatz zu den großen Früchten im Hotel echt lecker.
Nachdem wir uns von Ella verabschiedet haben windet sich die Straße nur noch bergab, Ella liegt auf 1000m und nun geht es nach Süden bis auf Meeresniveau herunter. Noch in den Bergen halten wir an einem hohen Wasserfall der im Gegensatz zu den anderen Wasserfällen die wir gesehen haben gut erreichbar ist, weil direkt an der Straße.
Irgendwann hört die kurvige Bergstraße auf und es geht schnurgerade weiter durch das Flachland. Heute sind wir in der Nähe des Yale Nationalparks in Tissamaharama, das Hotel, das Zimmer, der Pool, alles ist sehr schön und der Höhepunkt heute ist mein Abendessen, Fishcurry, das wurde in 11 Schälchen angeliefert und war das bisher beste Curry. Wir essen heute noch einmal zusammen mit Saman, trinken ein Bier, probieren Arrak und erzählen von Heinsberg.
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04.11.2025 Mirissa Beachlife
Heute geht es ruhig zu, aber zunächst noch einen Nachtrag zu gestern. Unter Evas Liege im Hotelgarten hatte eine Schlange es sich gemütlich gemacht. Aber alles kein Problem, es war eine Rattenschlange, keine Giftschlange also kein Grund zur Besorgnis. Seit dem sind die streunenden Hunde Evas Freunde, die sind nämlich in der Regel zu 100% freundlich.
Nach dem obligatorischen Früchteteller zum Frühstück, der immer unglaublich köstlich ist haben wir den Vormittag relativ entspannt im Hotel verbracht, ich hab geschrieben und Eva gesonnt. Nachmittags sind wir dann mit dem Tuktuk nach Mirissa rein gefahren und waren am eigentliche Mirissa Beach. Dort sind keine Felsen im Wasser und man kann ganz entspannt im Meer schwimmen. Na ja, nicht ganz entspannt, die haben dort ziemlich große Wellen. In NL am Meer wäre längst die rote Fahne raus, in Sri Lanka sitzt der Rettungsschwimmer noch ganz entspannt auf seinem Hochsitz und es ist ein riesen Spaß sich von den Wellen herumwirbeln zu lassen. Es gibt also Bier in der Salt Beach Bar und Spaß in den Wellen und entspannten Beachlife. Abends machen wir noch den Schnorcheltripp klar und so schnell ist ein Tag in Sri Lanka zu Ende.
Das Abendessen wäre noch zu erwähnen, es gab für jeden von uns zwei gebraten Mullets, ich würde sagen die waren so ähnlich wie Doraden, sehr lecker. Das ganze wurde uns ca. 5 Meter vom Meer entfernt serviert.
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05.11.2025 Turtles
Heute gab es schon um 8:00h Frühstück, die gestern gebuchte Turtle Schnorcheltour startet bereits um 9:00h. Ein Tuktuk holt uns ab und fährt uns ca. 1km stadtauswärts. Rechts ab liegen die ganze Tauchbasen, Hochseeangelveranstalter und alles was man sonst noch auf dem Wasser machen kann. Heute hat unsere Schnorchelausrüstung Premiere, Die haben wir uns gekauft um zum einen nicht immer die versifften Sachen vom Ausrüster benutzen zu müssen und um was passendes zu haben. Nach einem kurzen Spaziergang am Strand entlang kommen wir an einen von Korallen eingeschlossenen Abschnitt wo das Wasser ruhig ist und sich viele Schildkröten aufhalten. Es sind noch ca. 20 weitere Personen mit Guides im Wasser. Unser Guide hat Algen in der Hosentasche mit der sich die Schildkröten anlocken lassen. Für die Schildkröten scheint es eine Win-Win Situation zu sein, sie suchen den Kontakt zu den Schwimmern und bekommen doch nur ein paar Algen sind aber frei jederzeit ins offene Meer zu verschwinden. Auch hier liegen viele abgestorbene Korallen auf dem Meeresboden, ist aber lange nicht so schlimm wie auf den Seychellen. Daher lohne noch ein Blick auf die vorhandenen Korallen und die Fische die um die Korallen herumschwirren. Nach 45min ist die Tour schon vorbei. Unser Guide hat ein paar schöne Bilder mit der Gopro gemacht, da ich meine zu Hause vergessen habe.
Zurück im Haus des Veranstalters können wir uns umziehen und während wir auf unser Tuktuk warten bekommen wir noch Melone und einen mit Kokosflocken und wahrscheinlich Palmensirup gefüllten Pfannkuchen. Genau das fehlte mir nach der Schwimmerei im Wasser.
Den Rest des Tages verbringen wir im Hotelgarten und im Meer. Nach dem Abendessen geht es noch einmal nach Mirissa Beach um einige Besorgungen zu machen und an einer der Strandbars noch ein Bier bzw. einen Cocktail zu trinken.
06.11.2025 Regen beim Frühstück und anderen Gelegenheiten
Letzte Nacht hat es ordentlich auf das Dach getrommelt, und morgens ist unser Balkon nass, da mussten wir unsere Übungen aufs Zimmer verlegen. Im Hotelgarten gibt es einen schönen Pavillon unter dem wir bisher meistens gefrühstückt haben, das Dach diente dann als Sonnenschutz, heute war das anders, lediglich eine unzureichender Regenschutz, da half es nur die warmen Tropfen die uns erreichten auszusitzen.
Der Vormittag ging dann, in einer halbwegs trockenen Phase schnell vorbei, Langsam habe ich den Eindruck wir sind hier bereits die Langzeit Urlauber mit unseren 7 gebuchten Übernachtungen. Anfangs war der Gedanke in einem Hotel mit 6 Zimmern zu sein, in dem nur 2 Zimmer belegt sind befremdlich aber mittlerweile find ich es hier wirklich angenehm.
Für heute Nachmittag steht noch einmal ein Ausflug auf dem Programm, unser Tuktuk Fahrer Ishuru, der clevere, der uns immer zu einem schlanken Preis nach Mirissa gefahren hat wird uns heute den ganzen Nachmittag zur Verfügung stehen um uns nach Matera zu bringen. In einem Tuktuk wir einem bewusst, das hier andere Verkehrsregeln gelten, im Tuktuk ist man ein gutes Stück näher an der Straße als im Auto und wenn beim Überholen eines Busses auch noch ein LKW entgegen kommt rutscht einem schon mal das Herz in die Hose, vielleicht auch noch ein bisschen mehr.
In Matera gibt es zum einen auf einem der Stadt vorgelagerten Felsen liegenden Tempel und ebenfalls ein Fort von den Niederländern. Der Tempel macht von weitem schon was her, wenn man näher kommt bröckelt der Eindruck ein wenig. Es gibt eine Brücke zum Felsen, jedoch hat man es unterlassen die Fragmente der alten Brücke zu entfernen, die ist irgendwann zusammengebrochen und so liegt sie im Wasser. Wir machen einen kleinen Rundgang auf dem Tempelfelsen, die Aussicht auf die Stadt und die umliegende Küste ist dafür sehr schön.
Über den Bushof von Matera geht es weiter zum Fort das hat leider nicht so viel Beeindruckendes zu Bieten wie das Fort in Galle. Zum einen stehen hier viele neue Häuser, die Bebauung ist lockere und es sind viele Einfamilienhäuser, natürlich oft mit Meerlage. Unterwegs spricht uns ein fortgeschritten älterer Herr in sehr gutem Englisch an. Fragt wo wir her kommen und was wir in Sri Lanka gemacht haben. Er lebt alleine in seinem Haus, seine Kinder sind in Detroit und in London, da war er natürlich schon. Er fragt uns ob es in Deutschland vergleichbar ist zu London, was am ehesten mit Berlin vergleichbar ist. Sein altes Haus im niederländischen Stiel darf er nicht verkaufen, schließlich hat es eine tolle Lage und die Kinder wollen es bewahren. Er hat in jüngeren Jahren als „civil engineer“ in Brunei gearbeitet. Wir vergleichen das Matera Fort mit dem Galle Fort und er bestätigt, dass im Matera Fort die Versorgung noch ausbaufähig ist da es nur ein Restaurant gibt. Ein sehr nettes Gespräch mit Azia (?). Das Restaurant haben wir dann auch prompt für ein kleines Lunch aufgesucht.
Nach dem Spaziergang durchs Fort bringt Ishuru uns noch zum Polhena Beach, den hatte uns der Manager vom Hotel empfohlen weil dieser bei den Singalesen sehr beliebt ist. Der Strand ist sehr klein, kein Vergleich zu Mirissa. Dementsprechend ist auch die Infrastruktur übersichtlich, insbesondere die Rettungswache, die eher einem Hühnerstall gleicht wäre zu erwähnen.
Dort ist am auffälligsten der Schwimmringverleih. Für 100 Rupie kann man Schwimmringe in verschiedenen Farben kaufen, Wie Saman schon sagte, der Singalese kann in der Regel nicht Schwimmen wenn nicht gerade Fischersohn wie Saman. Der Strand selbst zeichnet sich aufgrund des vorgelagerten Riffs durch sehr ruhiges Wasser aus, was es natürlich für Nichtschwimmer attraktiv macht.
Ishuru, unser Fahrer sieht noch sehr jung aus, hat aber bereits eine Tochter von 12 Jahren und einen Sohn der 5 Jahre alt ist. Das Tuktuk mietet er für 1000 Rupie am Tag von einer Firma. Er hat uns heute den ganzen Nachmittag für 3000 Rupie durch die Gegend gefahren. Irgendwas stimmt in diesem Land nicht, sozialer Aufstieg ist bei diesen Löhnen so gut wie unmöglich.
In Mirissa machen wir noch einmal einen Abstecher in die Salt Strandbar und schlendern entlang der Bucht zurück. Ganz am Ende stoppt uns noch ein ganz engagierter Restaurantbesitzer und will uns von seinem Produkt überzeugen. Wir haben Zeit und hören uns alles an.
Zum Abendessen gab es heute Kottu, das sind in Streifen geschnitten Rotis die dann mit Gemüse und ganz vielen Gewürzen und Käse verklebt werden. Wir wollten es beide unbedingt mal probieren, das wird aber nicht unser Favorit der singalesischen Küche. Morgen zum Abschluss gibt es noch mal original Reis und Curry! Ach ja, zurück zum Regen, der hat uns abends auch wieder eingeholt, da ist noch mal richtig was runter gekommen.
07.11.2025 Abschied von Sri Lanka
Der Tag heute ist schnell erzählt. Vor dem Frühstück gemeinsames Gymnastikprogramm, wieder im Zimmer, da es nachts wieder ergiebig geregnet hat und alles nass ist. Zum Frühstück gab es noch mal die leckeren Früchte und den singalesischen Wasserbüffel Superjoghurt. Wasserbüffelmilch hat einen höheren Fett- und Proteingehalt, dadurch wird der hiesige Joghurt obwohl stichfest unglaublich cremig.
Wir bereiten uns langsam auf die Abreise vor und kramen unsere Sachen schon mal ein wenig. Es gibt einige Souvenirs zu verstauen, Curry-Blätter aus Samans Garten, Zimt von Samans Schwiegermutter, die Currymischung von Samans Frau, unseren Tee direkt vom Erzeuger, den Chai-Masala Tee aus dem Supermarkt in Kandy und das Geschenk vom Hotel, einen Porzellanelefanten und einen Sack Reis (1kg). Alles findet seinen Platz. Zum Abschluss haben wir uns noch mal das volle singalesische Curry-Programm zum Abendessen bestellt. Das war noch einmal herrlich lecker. Im Anschluss noch ein wenig ausruhen im Hotel und schon geht unsere Limousine zum Flughafen die Autobahn macht die Fahrt zu einer angenehmen Sache und in 2,5h sind wir am Flughafen, der Fahrer weiß wo es lang geht und fährt ordentlich, das ist hier nicht vorauszusetzen.
Trotz online Check-In sind die Leute am Schalter unglaublich langsam, es gibt viel mit den Kunden zu bereden und der eine oder andere wird auch wieder zurück geschickt. Jetzt ist bereits Samstag, der Flieger geht um 2:40h, eine ziemlich unchristliche Zeit aber hier auf dem Flughafen ist noch ordentlich was los.
Sri Lanka war sehr schön, der Sigirya Felsen, die unglaublich leckeren Früchte, der Zahntempel in Kandy mit der Zeremonie, eine Kokosnuss am Strassenrand, die Teeplantagen im Hochland, der Wasserbüffeljoghurt, Tuktuk fahren, lecker Reis und Curry, die Exkursion im Yala Nationalpark, der Besuch bei Saman zu Hause, das Galle Fort, unser Hotel, die Wellen am Mirissa Beach, der Abstecher nach Matera, die Meeresschildkröten die ständig beobachten konnten – da sollte man hin fahren!
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08.11.2025 Lange unterwegs
Das war ein Tag an dem wir nur unterwegs waren, zunächst 4,5h Flug nach Dubai, dort 5h Aufenthalt, die wir dank der Loungepässe die Eva organisiert hatte angenehm verbringen. Dann das Highlight, wir fliegen mit der A380. Der Flug ist allerdings bumsvoll, trotzdem bleibt der Komfort in der A380 unübertroffen. Der Anflug auf Mauritius ist ähnlich ernüchternd wie der auf Colombo, es ist sehr bewölkt und es regnet, gut wir kommen gerade an und wenn die kommenden Tage die Sonne für uns lacht ist alles wunderbar. Der Erste Eindruck auf dem Flughafen ist ein komplett anderer als wir das sonst aus Afrika und Asien gewohnt sind. Alles macht einen sehr „westlichen“ Eindruck.
Eine kleine Pleite ist die Abholung des Mietwagens, ursprünglich sollten wir aus Madagaskar anreisen und der Flug kam nun mal 1,5h später an. So war an den Mietwagenschalten überall ein buntes treiben, außer bei Hertz, da war keiner und die Betreiber trieben sich am anderen Ende der Insel herum. Wir mussten über eine Stunde warten bis sich die Hertz Leute bequemten zu erscheinen. Da Eva sich aufgrund Ihrer Erkältung seit unserer Ankunft ziemlich mies fühlte, hat Sie mir echt leidgetan. Gegen 20:30h hatten wir dann endlich unser Auto und ich muss lobend erwähnen, dass ich die 61km lange Strecke Linksverkehr mit einem Auto mit Automatikschaltung ohne Fahrfehler gemeistert habe.
Die Ankunft im Hotel war sehr ernüchternd, zunächst fragte der Wachmann ob wir uns denn sicher wären das Hotel gebucht zu haben, nach fast 24h unterwegs sahen wir wahrlich nicht aus wie frisch geschlüpft, aber die Frage passt einfach nicht in ein Hotel wie dieses.
Auch an der Rezeption wurden wir mehrfach von oben bis unten gemustert. Zum Abendessen durften wir auch nur, nachdem wir 3 Mal darauf hingewiesen wurden es gäbe einen Dresscode aber für heute, 5min vor Feierabend, wäre es OK. Ich kam mir vor wie ein aussätziger. Vielleicht haben die hier von uns einen ersten Eindruck bekommen der nicht ihrem Ideal entspricht, Aber mein erster Eindruck vom Hotel ist erst mal hinüber und das ist meines Erachtens entscheidend, schließlich sind wir die Gäste, da habe ich in anderen Hotels, wo wir erheblich abgerissener angekommen sind anderes erlebt.
Morgen ist ein anderer Tag, mal sehen wie es dann weiter geht. Wir sind auf Mauritius!
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09.11.2025 Sonntägliches Treiben am Strand
Heute Morgen werde erst mal ausgeschlafen, bis ca. 7:00h. Wir sind der hiesigen Zeit ja noch 1,5h voraus. Das Frühstück hielt als Highlight frisch gepressten Orangensaft bereit. Die Currys können unsere Geschmacksknospen nicht mehr beeindrucken, die kreolische Küche ist zu fad, wir müssen was schärfe und Gewürze angeht wieder zurück auf normal kommen.
Nach der anstrengenden Anreise wollen wir es ruhig angehen und suchen uns nach einer kleinen Erkundungstour auf dem riesigen Hotelgelände eine Liege am Strand. Der Strand hier ist fein und gelblich/weiß und ziemlich weich, wenn man nicht auf eine Korallenscherbe tritt, die sind hat und scharfkantig. So vergeht der Morgen. Am frühen Nachmittag brechen wir zur außerhalb des Gelände liegenden Strandbar. Dort ist am Sontag der Affe los, die Locals haben mit Kind, Kegel und Freunden Ihre Picknickwelt aufgebaut. Teilweise riesige Pavillons mit Tischen, Stühlen, Getränken, Essen und scheppernden Bässen aus der gigantischen Bluetooth Box, die Variante für die Sackkarre, nicht die für die Handtasche. Alles ist vertreten, kleine Familien die Federball spielen, Liebespärchen, Großfamilien, wilde Truppen usw.. Hat Spaß gemacht sich das Treiben anzusehen. Unser eigentlicher Grund, die Strandbar ist dabei ein wenig in den Hintergrund gerückt, außerdem nehmen die nur Bares und davon haben wir noch nichts. Aber wir haben ein Auto und der nächste Geldautomat ist nur 3km entfernt. Also Los und einen kleinen Ausflug über Land gemacht. Bei Tageslicht sehen wir Parallelen zu Costa Rica, den Bahamas aber es fühlt sich nicht so richtig nach Afrika an.
Mir Geld in der Tasche kurven wir noch ein wenig herum, landen dann aber auf dem öffentlichen Parkplatz neben dem Hotel, holen uns im Kiosk überteuertes Bier für unseren Balkon und laufen endlich zur Strandbar. Heute gibt es Cheese Fritter, Garnelen und Squid, drei Vorspeisen, die aber auch als Hauptgang durchgegangen wären. Das ganze wird mit einem Victoria Beer herunter gespült. 2h später liegt mir das ganze frittierte noch immer schwer im Magen, dabei müssen wir doch gleich zum Abendessen…
Das hat Spaß gemacht heute, ich freue mich Morgen die Insel zu erkunden.
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10.11.2025 Kleine Insel, lange Wege
Heute stand endlich die erste Erkundungstour auf der Insel an. Aber erst mal gab es Frühstück, unsere Morgenroutine von Sri Lanka ist ein wenig ins Stocken geraten weil Eva krank geworden ist. Halsschmerzen, immer mal wieder Schüttelfrost und wenig Energie. Trotzdem legen wir gleich nach dem Frühstück los und fahren Richtung Black River Nationalpark, eine der Top Attraktionen auf der Insel. Aber erst mal hinkommen, der NP liegt ca. 75km vom Hotel entfernt auf der Westseite der Insel, dafür brauchen wir aber 1:40h. Es geht wieder an der riesigen Zuckerfabrik vorbei die wir bereits bei der Anreise gesehen haben. Heute sehen wir auch die großen LKW die den Rohstoff anliefern, irgendwo auf der Insel scheint immer Kampagne zu sein. Und einige der Stangen vom Laster und werden bereits auf der Straße von den drüber fahrenden Autos zerkleinert.
Der erste Stopp im NP ist der Black River Gorge Viewpoint. Hier hat man einen tollen Blick in die Schlucht und weiter bis ans Meer. Das ganze liegt auf 680m und von dort kann man auf dem höchsten Berg der Insel wandern, der noch mal 200m höher liegt. Die Berge hier haben teils bizarre Formen, ist halt alles noch relativ junge Geologie vulkanischen Ursprungs. Den Gipfel lassen wir heute aus, Eva zu schwach und zeitlich passt das auch nicht so richtig rein. Schließlich wollen wir noch den nächsten Stopp mitnehmen, den Chamarel Seven Colored Earth Geopark. Aber erst einmal liegt auf dem Gelände der der Chamarel Wasserfall, fast 100m stürzt das Wasser in die Tiefe, sieht schon beeindrucken aus, im Gegensatz zu den Alexandra Fällen, die eher an Rinnsale erinnern. Auf dem Feld mit den siebenfarbigen Erden liegt vulkanische Asche an der Oberfläche und schimmert aufgrund der jeweiligen Anteile an Metallen, Eisen und Alu, in verschiedenen Farben. Das ganze kann man auf einem kurzen Weg umrunden und sich nicht sattsehen. Nebenan liegt auch noch ein Riesenschildkröten Gehege, die wie auch auf den Seychellen, auch hier beheimatet sind. Die Tiere sind in der Mittagshitze ein wenig lethargisch aber eine hat heute Dienst und bewegt sich ein wenig.
Danach kam dann der spaßige Teil, der Besuch der Chamarel Rum Destille. Schon praktisch wenn all die Attraktionen so nah beieinander liegen. Wir machen eine Führung mit einem anschließenden Tasting, das Problem ist nur, dass das Tasting nur Flaschen beinhaltet die ich im Leben nicht im Keller haben will, weißer Rum, der wirklich sprittig schmeckt und verschieden aromatisierte Rums. Der gute Stoff ist nicht Teil des Tastings. Da wir uns beim probieren der Stoffs für die Massen verweigern, dürfen wir jeder einen guten Rum probieren. Es werden drei, einer 9 Jahre im Eichenfass gelagert, einer 8 Jahre im Kirschholzfass gelagert und einer 8 Jahre im Pedro Ximinez Fass gelagert. Der Pedro Ximinez war am besten, aber auch wieder nicht so gut, dass ich für die Flasche 120 EUR bezahlen wollte, dafür gibt es ältere und bessere Rums aus anderen Destillen, leider keine neue Flasche.
Zurück geht es auf demselben kurvigen Weg über den Berg und diesmal nehmen wir noch die Abfahrt zu den bereits erwähnten Alexandra Fällen mit. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen und daher davon heute kein Bild.
Insgesamt waren für die Strecke über 3h auf der Straße, ganz schön kurvig und natürlich weitestgehend über Land ging es, das hält natürlich auf. Unser kleines Suzuki Auto mit Automatik wusste hier und da nicht welchen Gang es einlegen sollte. Zurück im Hotel ging es für Eva ins Bett und für mich auch die Rolle im Gym. Danach noch ein bis zwei Bier auf dem Balkon, Abendessen und schon ist der Tag auf Mauritius zu Ende.
11.11.2025 Mit Eva am Strand
Der heutige Tag ist schnell erzählt, wir haben ihn am Strand verbracht. Mittags ein Ausflug in die einzige Strandbar, die von Franzosen überlaufen war, die dort zum Mittagessen eingefallen sind. Die Standbar hat lediglich 4,5h am Tag auf, das scheint zu reichen. Nach einem Fishcurry und Nudeln mit Garnelen waren wir gestärkt für das Nachmittagsprogramm welches genau wie der Vormittag verlaufen ist.
Im benachbarten Touristensupermarkt haben wir uns für 18 EUR einen Sixpack Bier und zwei Tüten Chips geholt um einen Sundowner am Strand zu trinken.
Abendessen im Plantation Restaurant des Hotels und schon war es 22:00h.
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12.11.2025 Der frühe Vogel
Wir entwickeln uns zu den frühen Vögeln. Heute Morgen sind wir um 7:00h aufgestanden und standen um 7:30h zum Frühstück auf der Matte. Wir wollen ja auch nach Port Louis und da die Reisen mit dem Auto auf der Insel viel Zeit brauchen sind müssen wir zeitig los. Auf den Straßen entlang der endlosen Zuckerrohr Felder geht es nie lange geradeaus, die Höchstgeschwindigkeit ist in der Regel auf 60km/h begrenzt, viel mehr ist auch nicht möglich. Auf gut ausgebauten Straßen geht auch schon mal 80km/h und auf der Autobahn darf es 110km/h sein, meist kommt aber dann nach einem Kilometer schon ein Kreisverkehr, auf der Autobahn.
Kurz vor 10:00h sind wir bereits in Port Louis. Wir parken gleich neben der Welterbestätte Aapravasi Ghat. Nach dem Ende der Sklaverei hat man auf anderem Weg versucht Arbeiter auf die Insel zu bekommen, mit langfristigen Arbeitsverträgen. Ihre Menschenrechte haben die Arbeiter dabei beim Betreten der Insel gleich abgegeben. Das Durchgangslager, in dem die Leute die mit dem Schiff ankamen für zwei Tage bleiben mussten, ist das besagte Aapravasi Ghat. Hier gibt es eine schöne Ausstellung und ich glaube für die Menschen auf Mauritius, die zum großen Teil von denjenigen abstammen die dort angekommen sind, ist das eine identitätsstiftender Ort. Wir hatten den Eindruck, dass jede Schulklasse da mal durch muss.
Danach geht’s zum Markt. Spannende Läden säumen den Weg dorthin und es wird allerlei nützliches und unnützes Zeug angeboten. Auf dem Markt gibt es entweder Souvenirs für die Touristen und in dem anderen Teil die landwirtschaftlichen Produkte der Insel. Wir trinken noch mal eine Kokosnuss, die ist wieder lecker und erfrischend. Der Händler bietet auch Kokoswasser in Flaschen an. Wie teilen uns eine große Nuss für 150 Rupees, ca. 3 EUR. Nachdem wir die ausgeschlürft haben bekommen wir noch eine große Portion Kokosmark, das macht satt für eine Weile. 10 Vanillestangen für 10 EUR wechseln auch noch den Besitzer, jetzt haben wir bereits Zimt und Vanille für die Weihnachtsplätzchen.
Von den Markthallen geht es weiter zur Waterfront, ein Teil des Hafens ist zur Vergnügungs- und Shoppingmeile umgebaut. Alles schön gemacht, viele Lokale und Geschäfte. Nach einer kleinen Stärkung mit westlichem Essen geht es weiter und da es anfängt zu regnen statten wir dem Roxy/Quicksilver Laden einen Besuch ab. Da gibt es viele Made in Mauritius Produkte die somit ein perfektes Souvenir für uns sind, es sind dann vier geworden.
Zurück zum Hotel geht es über einen anderen Weg, die Straße ist als Scenic Route ausgeschildert und zum einen ist sie sehr gut ausgebaut, läuft weitestgehend geradeaus und bietet schöne Aussichten. Das hat Spaß gemacht.
Im Hotel geht es für mich erst mal in Gym und für Eva in den Pool zum Schwimmen. Heute Abend ist Mauritius Nacht in der Kantine, wir hoffen auf lecker Currys.
13.11.2025 Schnorcheln
Den heutigen Tag haben wir wieder im Hotel verbracht und die Wassersportangebote genutzt. Man kann hier kostenlos Kajaks, Segelbote, SUPs und Tretboote ausleihen. Außerdem werden Ausflüge ans Riff angeboten. Der Strand hier ist durch ein vorgelagertes Riff geschützt und dort hin werden Ausflüge vom Hotel angeboten. Auf geht es mit dem Glasbodenboot und 11 Gästen an Board zum Rand des Riffs. Das Wasser war schon ziemlich frisch hier draußen. Gezeigt hat sich außer ein paar Fischen noch einiges an Korallen. Wir sind uns einig, dass dies eins der intaktesten Riffe ist die wir in den letzten 10 Jahren gesehen haben. Beide haben wir aber noch die Bilder von früher im Kopf, als ich auf dem Great Barrier Riff und Eva im roten Meer schnorcheln war. Sicher ist das lange her, Australien war 1997, aber meine Erinnerung und so auch bei Eva waren bunte Korallen und eine riesige Vielfalt an Fischen und anderen Lebewesen. Mit Farbe war hier nicht viel los und an Tieren haben wir auch nur ein paar kleine Fische gesehen.
Wieder an Land gibt es ein Luch in der Strandbar in der wir schon einige Male waren. Heute hab ich mindestens 6 Personen Personal gezählt, dass dort alles frisch zubereitet wird glaube ich langsam und das Essen ist wirklich gut.
Den Rest des Tages verbringen wir am Strand. Zum Abendessen gibt es heute die italienische Nacht im Hotel, Eva hat mir vor ein paar Tagen was von indischer Nacht erzählt, da hat wohl der Wunsch nach indischem Essen dem Auge einen Streich gespielt. Wahrscheinlich hätten sie hier indisches Essen besser hinbekommen, da die mauritische Küche viele indische Einflüsse hat. So gab es italienisch mit mauritisch/indischen Einflüssen.
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14./15.11.2025 Vom Strand nach Hause
Heute Morgen gab das letztes Frühstück, danach die Klamotten ins Auto verstaut und dann bis 17:00h die Zeit am Strand verbracht. Nach einem kleinen letzten Spaziergang am Meer mussten wir uns bereits frisch machen um zum Flughafen aufzubrechen. Heute haben wir die Küstenstraße genommen, die hatte noch einige schöne Ausblicke für uns bereitgehalten. Nach dem Sonnenuntergang hörte der Spaß allerdings auf. Die Mauritier haben denn Drang immer auf die Gegenfahrbahn auszubrechen, wenn man dann nicht den Linksverkehr gewohnt ist kommt schnell Panik auf. Interessant war zu sehen, das am Freitag die Straßenbauarbeiten erst um 18:30h beendet wurden. Auch einen Betontransporter musste ich überholen. Blöd, dass ich vergessen hatte das Auto zu tanken, also noch ein letztes Mal in den Linksverkehr gestürzt und zur Tankstelle.
Unser Flugzeug ist bereits da. Wegen mir kann es losgehen.
































































